Grüne Wärmeerzeugung

Wärme auch ohne Gas

Wer ans Fernwärmenetz angeschlossen ist, kann dem kommenden Winter gelassen entgegensehen. In Olching ist Fernwärme ein Nebenprodukt des Abfallheizkraftwerks Geiselbullach und nutzt somit keine Primärenergie wie Gas.
Die Grundidee von Fernwärme ist mehr als 2000 Jahre alt: Die Römer nutzten heißes Thermalwasser zum Baden und zur Beheizung von Fußböden. Olching hat zwar keine Thermalquellen – die Stadtwerke Olching nutzen stattdessen die Wärme der Müllverbrennungsanlage und versorgen damit Olchings Bürger. Das bedeutet Versorgungssicherheit – wichtig gerade in der aktuellen Situation.

Fernwärme dank Müllverbrennung

Die Fernwärme für Olchinger Haushalte liefert das Abfallheizkraftwerk der GfA (gemeinsames Kommunalunternehmen für Abfallwirtschaft) in Geiselbullach, wo die Abfälle hocheffizient zur Erzeugung von Strom und Wärme genutzt werden. Für die Fernwärmeerzeugung fließt das im Heizkraftwerk produzierte heiße Wasser über ein Rohrleitungssystem in die angeschlossenen Gebiete. Dort wird es in der Hausanschlussstelle jedes Kunden für Heizung und Warmwasserbereitung eingesetzt – und das alles ohne Gas.
Fernwärme ist sicher und komfortabel, da die kompakte Hausstation weniger Platz benötigt als eine herkömmliche Gas- oder Ölheizung. Außerdem entfallen Kosten für Wartung und Reparatur sowie für den Schornsteinfeger. Außerdem verringern Haushalte mit Fernwärmeanschluss ihre CO2-Emissionen – ein wichtiger Pluspunkt der Energiewende.

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